Daunenfall erwachte gähnend im Bau der Krieger. Der scharfe Wind des Blattfalls war durch die Bauwand gedrungen, noch im Halbschlaf nahm sich der Zweite Anführer vor, die Wand mit ein paar Kriegern später zu verstärken. Verschlafen richtete er sich auf, schließlich konnte er nicht einfach liegenbleiben!
"Hey, Regenblüte, wach auf", miaute er leise, während er seine Schwester an der Schulter rüttelte. "Morgenpatroullie!"
Heute Morgen wollte er mit seiner Schwester allein die Grenze zum DonnerClan kontrollieren. Ein harter Ausdruck trat in Daunenfalls ansonsten sanfte Augen, als er an besagten Clan dachte. Warum hatten sie sich schon wieder die Sonnenfelsen unter die Krallen gerissen? Der FlussClan brauchte dieses Territorium!
Daunenfall suchte sich vorsichtig einen Weg zwischen seinen Clankameraden hindurch, bis er auf dem Lagerplatz stand und hoch in die dunkelgrauen Regenwolken starrte. Was für ein Wetter!, dachte der gefleckte Kater abfällig und bauschte seinen Pelz gegen den stürmischen Wind auf. Sein Weg führte ihn zum Frischbeutehaufen. Viel war zwar nicht darauf, doch Daunenfall hoffte, später mit jemandem jagen gehen zu können. Vielleicht würde er Habichtschatten auf eine Jagdpatroullie schicken, vielleicht aber auch nicht. Wenn Daunenfall ehrlich war, konnte er seinen Neffen nicht besonders leiden. Die arrogante, vernichtende Art von ihm ging dem älteren Kater gegen den Strich. Doch Regenblüte, seiner Schwester, zur Liebe versuchte Daunenfall, sich mit dem schwarzweißen Kater gutzustellen. Seufzend biss der Stellvertreter in den Fisch, den er sich ausgesucht hatte.